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Sophienlust 337 – Familienroman: Die Idee mit dem Brief

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Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.

Else Rennert, die Leiterin des Kinderheimes, kam in die Halle. In der Hand hielt sie ein Kuvert. "Henrik, du hast einen Brief bekommen." Sie gab dem Jungen den weißen Umschlag. An das Kinderheim Sophienlust, Henrik von Schoenecker, stand darauf. "Der ist tatsächlich für mich", staunte Henrik. "Von wem?", fragte sein Halbbruder Nick. Henrik drehte das Kuvert um. "Von Rolf und Grischa Jäger. Habt ihr's gehört?", rief er laut. "Ich habe einen Brief von Rolf und Grischa!" Sofort war Henrik umringt. Alle wollten wissen, was Rolf und Grischa geschrieben hatten. Die beiden Brüder waren vor einem halben Jahr in Sophienlust gewesen. "Seid ruhig!", verlangte Henrik. "Sonst lese ich den Brief nicht vor."