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Sophienlust 165 – Familienroman: Martin beschützt seine Mutter

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Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.

Alexander von Schoenecker war eben von einem Ausritt zurückgekommen. Es war noch sehr früh an diesem Herbstmorgen im September. Die ersten Sonnenstrahlen erreichten gerade die Kastanienbäume hinter dem Haus und vergoldeten das Laub.

Wie schön das aussieht, dachte der Gutsherr, der am geöffneten Fenster seines Arbeitszimmers stand. Auf dem Schreibtisch lagen drei ungeöffnete Briefe, die der Postbote an diesem Morgen gebracht hatte.

Gewaltsam riss sich Alexander von dem bezaubernden Anblick des bunten Herbstmorgens los. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und griff nach den Briefen.

Die ersten beiden Briefe enthielten Rechnungen. Wie konnte es auch anders sein, dachte Alexander seufzend und legte die Rechnungen auf einen bereits vorhandenen Stoß unbezahlter Rechnungen. Schecks schrieb er grundsätzlich nur freitags aus. Sollen sie bis morgen warten, dachte er. Das ist dann ohnehin noch prompte Bezahlung.