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Fürstenkrone 155 – Adelsroman: Ein Traum an der Reviera

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Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.

Laurenz Prinz von Ahrensburg parkte seinen silbernen Sportwagen auf dem großen Vorplatz des väterlichen Schlosses. Die Silhouette des prächtigen Barockbaus aus goldbraunem Sandstein zeichnete sich gegen den blauen Frühlingshimmel ab. Vor der breiten Freitreppe funkelten die Wasserfontänen des Springbrunnens im Licht der Abendsonne. Über dem Haupteingang erhob sich eine Kuppel. Laurenz stieg die Stufen zu dem Säulenportal hinauf und betrat die herrliche Eingangshalle. Graziöse Statuen der Antike flankierten die lange weiße Marmortreppe. Leuchtende Fresken mit Motiven der römischen Sagenwelt schmückten die Wände. Schlanke griechische Säulen trugen die hohe Stuckdecke, von der ein großer Kronleuchter mit unzähligen tropfenförmigen Kristallornamenten schwebte. Der Butler erwartete den Prinzen bereits. "Ist Ihr Tag zufriedenstellend verlaufen, Hoheit?" "Alles bestens, danke der Nachfrage, Herr Behrens. Ist mein Vater schon zu Hause?" "Der Fürst ist in die Residenz gefahren. Er lässt Ihnen ausrichten, dass er in einer Stunde zurückkommt." Laurenz beschloss, die verbleibende Zeit für einen Spaziergang zu nutzen. Er betrat die weitläufige Terrasse und schritt die Treppe hinunter, die in den Park führte. In den Blumenbeeten blühten die schönsten Vergissmeinnicht und Maiglöckchen. Ein süßer Duft von Flieder erfüllte die Luft. Schloss Ahrensburg war im frühen 18. Jahrhundert nach dem Vorbild der französischen Königsresidenz Versailles angelegt worden.