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Bildersturm: Ideologische Besetzungen der Fotografie in der Gegenwart

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Bei Kriegen handelt es sich immer auch um Bilderkriege - die Bilder der verwüsteten Städte und verletzten Menschen fluten Social Media, werden in Zeitungen auf der ganzen Welt gedruckt, schüren Emotionen und werden immer wieder im medialen Kampf um Aufmerksamkeit benutzt. Bilder sind das große schwarze Loch, in dem die brennenden Konflikte zum kalten Frieden werden.

Bernd Stiegler nimmt in seinem Beitrag eine Bestandsaufnahme brüchiger Bilder der Wirklichkeit des kalten Friedens vor. Er zeigt, dass der Rahmen über die Wahrnehmung des Bildes bestimmt. Das Framing der Bilder, der Rahmen, der über die Perspektive bestimmt, beginnt bereits beim Bild, macht aber bei diesem keineswegs halt.